Vater mit weinender kleiner Tochter

Papas Liebling weint und schreit – was tun?

Obwohl jeder weiß, dass Babys Weinen zum Alltag dazugehört – besonders am Anfang – kann es für die Eltern ganz schön nervenaufreibend werden. Denken Sie daran, Ihr Säugling hat keine andere Möglichkeit sich Ihnen mitzuteilen.

Ein Baby schreit nie um zu ärgern – niemals schreien lassen
Niemals schreit Ihr Baby um Sie zu ärgern, es gibt immer einen Grund dafür und Sie müssen darauf reagieren. Das Baby muss auf jeden Fall sofort getröstet werden. Kontrollieren Sie, ob es körperliche Gründe für das Schreien gibt, wenn das nicht der Fall ist, lassen Sie den Tag Revue passieren. Waren es vielleicht zu viele Eindrücke, die das Baby überfordert haben? Oder spürt es vielleicht den Stress seiner Eltern? Sogar ein traumatisches Geburtserlebnis kann hinter dem Schreien stecken.

Organische Ursachen für das Schreien abklären
Wenn es immer wieder schreit und untröstlich ist, muss der Kinderarzt abchecken, ob organische Ursachen dahinter stecken. Ansonsten hilft nur liebevolle Zuwendung, Sie werden schon bald die unterschiedlichen Formen des Weinens unterscheiden können und auch bald wissen, wie Sie Ihr Baby am besten trösten können.

 

Papas Liebling weint

Körpernähe und Geborgenheit helfen, damit Baby ruhiger wird
Am leichtesten geht das natürlich, indem man Babys Grundbedürfnisse befriedigt. Hunger, Durst, nasse Windeln – das ist einfach. Oft schreit es auch aus Müdigkeit und möchte nur seine Ruhe – das gilt es rechtzeitig zu erkennen, in diesem Fall hilft längeres Herumtragen nicht, ansonsten wird aber Körpernähe und Geborgenheit schon bald dazu führen, dass sich das Kleine beruhigt. Ein Wundermittel ist auch Singen. Egal, ob Sie eine schöne Stimme haben und Töne halten können, Ihr Säugling wird es lieben und wird Sie mit großen Augen anschauen. Auch andere, sanfte Geräusche können Ihr Baby einlullen, sodass es immer ruhiger wird.

Auf jeden Fall ist eine Situation, in der das Baby scheinbar ohne Grund untröstlich weint, eine große Geduldsprobe. Man fühlt sich hilflos, verzweifelt und manchmal sogar wütend, was sofort zu schlechtem Gewissen führt. Wenn Sie mal mit den Nerven am Ende sind, sollten Sie sich in der Betreuung abwechseln. Das wirkt meist auch beim Baby Wunder. Aber niemals sollten Sie Ihr Baby schreien lassen – es ist eine Unwahrheit, dass Schreien die Lungen stärkt, es gibt ihm nur das Gefühl, dass es in seinem Kummer ganz alleine ist und niemandem vertrauen kann.

Autor: Redaktion / Andrea
Fotocredit: KannaA, Syda Productions /shutterstock.com

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