Pflanzliche Mittel gegen Erkältungen bei Kindern

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Pflanzliche Mittel gegen Erkältungen bei Kindern

Husten und Schnupfen bei Babys und Kindern – wer kennt es nicht? Das liegt vor allem daran, dass das Immunsystem von Kindern, vor allem von Babys, noch nicht vollständig ausgereift ist. Erst muss es durch den Kontakt mit Krankheitserregern dazulernen. Hinzu kommt die kalte Jahreszeit, jetzt startet die richtige Erkältungszeit erst. Heilpflanzen können hier helfen!

 

Symptome

Kinder mit Erkältung zeigen häufig ähnliche Symptome wie Erwachsene. Charakteristisch dafür sind z.B. schlechtes Allgemeinbefinden, weniger bzw. kein Appetit, Husten, häufiges Niesen und Schnupfen.  Auch Fieber ist ein mögliches Symptom einer Erkältung.

Sie müssen sich allerdings gedulden, bis sich Ihr Sprössling wieder besser fühlt, oft können schon ein bis zwei Wochen vergehen. Wir haben ein paar einfache Hausmittel für Sie zusammengefasst, wie sich die Beschwerden lindern lassen.

 

Eibisch

Eibisch kann bei einem geröteten Rachen, also bei Halsweh und Husten, guttun. Die in Eibisch enthaltenen Schleimstoffe legen sich nämlich wie eine Decke auf die gereizte Schleimhaut und beruhigen sie so. Besonders gut eignen sich hierfür dickflüssige Sirups sowie Lutschpastillen.

Linden- & Holunderblüten

Dem Tee aus Linden- und Holunderblüten wird eine schweißtreibende Wirkung nachgesagt.

Die Blüten können dazu beitragen, das Fieber bei Ihrem Kleinen zu senken. Wir empfehlen, dreimal am Tag je eine Tasse zu trinken.

 

Salbei

Besonders bei Entzündungen im Mund und Rachenbereich sowie bei Halsweh kann Salbei helfen. Geeignet sind Lutschpastillen, Gurgellösungen und Salbeitees. Das reine ätherische Salbeiöl wirkt antibakteriell und antiviral, wird aber für Schwangere und Kleinkinder nicht empfohlen.

 

Schlüsselblume

Durch die in der Schlüsselblume enthaltenen Wirkstoffe, welche dafür sorgen, dass sich der Schleim verflüssigt, hilft diese. Schlüsselblumen können auch bei Nasennebenhöhlenentzündungen eingesetzt werden.

 

Wickel

Auch verschiedene Arten von Wickel helfen dem Körper Ihres Kindes, indem sie ihm Wärme zuführen. Zudem werden heilende Substanzen über die Haut, die Nase und den Mund zu den kranken Organen transportiert.

 

Warme Kartoffelwickel:
Kochen Sie hierfür Kartoffeln und zerdrücken Sie diese. Geben Sie sie anschließend auf eine Mullbinde und legen Sie ein Handtuch auf die Brust Ihres Babys. Geben Sie nun die Kartoffeln darauf und mit umwickeln Sie diese mit einem Wollschal. Den Wickel nach einer Stunde entfernen. Aber Achtung: Achten Sie darauf, dass die Kartoffeln nicht mehr zu heiß sind.

 

Topfenwickel
Tragen Sie den Quark zentimeterdick auf eine Mullbinde auf und wickeln Sie die Masse um Brust und um Rücken. Legen Sie zusätzlich noch ein Handtuch darauf. Ideal ist es, wenn Sie den Topfenwickel die ganze Nacht lang einwirken lassen.

 

Kalte Zitronenwickel
Tauchen Sie ein Handtuch in einen Zitronensaft und legen Sie alles auf die Brust Ihres Kindes. Decken Sie den Wickeln danach mit einem zweiten Handtuch ab. Nach zwei Stunden Einwirkzeit können Sie beide Handtücher entfernen.

 

 

Fotocredit: natalia bulatova/Shutterstock.com

 

 

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