Das 1×1 des Wickelns

Wickeln

Das 1×1 des Wickelns

Sicherlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und jeder Anfang ist schwer – dennoch sehen sich besonders junge Väter mit der Frage des Wickelns konfrontiert. Häufig gehen diese Sorgen mit Ängsten einher: tue ich meinem Kind weh? Wie wickel ich richtig und mach ich das überhaupt korrekt? Dabei ist das Wickeln ein Tätigkeit, dass das Baby mehrmals täglich verlangt. Ob nun das kleine oder große Geschäft, eine Windel trägt mitunter zum Wohlbefinden des kleinen Menschenkindes bei. Für mehr Sicherheit sind hier reichlich Tipps dargelegt.

  • Wann sollte ich mein Kind wickeln?
  • Wie oft wickelt man das Kind pro Tag?
  • Wie sollte der optimale Wickelplatz aussehen?

Wann sollte ich mein Kind wickeln?

Diese Frage stellen sich viele junge Eltern besonders in der Anfangszeit. Dies ist jedoch kein Makel, denn die Routine beim Wickeln kommt mit der Zeit. Während Sie vielleicht beim Wickeln der ersten Windeln mitunter 5 Minuten benötigen, werden diese Handgriffe mit den nächsten Wochen immer mehr zur Gewohnheit werden.

Wichtigster Punkt: wickeln Sie das Kind immer dann, wenn es nass ist. Dies ist zweifelsohne ein guter Hinweis, dass Ihr Kind eine neue Windel benötigt. Bei Verwendung von Stoffwindeln fühlt man besser, wenn die Windel nass ist. Bei Einwegwindeln hingegen hat man häufig den Eindruck, dass die Windel nass wäre – dennoch ist das Kind trocken. Um hier sicher zu gehen, ist eine Kontrolle der Windel niemals verkehrt. Schauen Sie deshalb ruhig ab und an nach, ob die Windel voll ist.

Wenn Ihr Kind jedoch ein „großes Geschäft“ gemacht hat, ist der Geruch oftmals ein wahrhaftiges Signal. Lassen Sie das Kind nun nicht länger als nötig in der vollen Windeln – viel Urin und ein klebriger Stuhlgang sind nicht nur unangenehm für Sie, auch das Kind fühlt sich nicht wohl. Außerdem kann es durch den Säuregehalt der Ausscheidungen im Windelbereich schnell wund werden, was zu großen Tränen führen kann.

 

Wickeln richtig gemacht

Wie oft wickelt man das Kind pro Tag?

Eine Faustregel gibt es eigentlich nicht. Gewickelt wird täglich so oft, wie es für Ihr Kind notwendig ist. Vor und nach der nächtlichen Schlafphase sollte es auf jeden Fall eine frische Windel geben. Ebenso nach jedem großen Geschäft und wenn die Windel voll erscheint.

Damit das Wickeln für Sie und das Kind zur Alltäglichkeit wird, sollte dieser Vorgang in den Tagesablauf mit einfließen. Wickeln Sie das Kind am besten nach jeder Fütterung. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Kinder gern während der Mahlzeit das große oder kleine Geschäft tätigen, so dass ein Wickeln vor der Mahlzeit eher unnötig erscheint. Zurückzuführen ist dies auf den Saugreflex, welcher mit dem Entleerungsreflex verknüpft ist.

Wie sollte der optimale Wickelplatz aussehen?

Besonders im ersten Lebensjahr verbringen Eltern mit ihrem Kind enorm viel Platz am Wickeltisch. Hier findet nicht nur die nötige Körperpflege statt, sondern auch die eine oder andere Kuschelminute. Damit Sie hier für alle Notwendigkeiten sämtliche Utensilien parat haben, sollten verschiedene Hilfsmitteln und kleine Helferchen vor Ort sein:

  • Eine Wickelkommode mit einer Breite von 80cm und Tiefe von 70cm – zudem sollte die Kommode eine ausreichende Höhe aufweisen, damit Sie Ihren Rücken nicht allzu sehr belasten.
  • Eine gepolsterte und abwaschbare Wickelauflage, welche für Ihr Kind Sicherheit und Komfort bietet.
  • Eine weiche und aufsaugfähige Unterlage für die Wickelauflage, welches bei kleinen oder großen Geschäften die Flüssigkeiten bestmöglich auffängt.
  • Pflegeutensilien wie Feuchttücher, feuchte Waschlappen, Windeln, Wundschutzcremes etc.

Fotocredit: George Rudy, Robert Kneschke /Shutterstock.com

 

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