Soll ich mein Baby beim Krabbeln fördern?

Baby versucht zu krabbeln

Soll ich mein Baby beim Krabbeln fördern?

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Bevor Ihr Baby mit Affenzahn durch die Welt krabbelt, trainiert und perfektioniert es komplexe motorische Bewegungsabläufe. Doch wie ist das eigentlich? Soll man das Krabbeln fördern? Und wenn ja, wie?

 

Krabbeln fördern? Ist das wirklich notwendig?

Zwischen sechs und zehn Monaten lernt Ihr Baby zu krabbeln. Manche Kinder krabbeln in dem Alter schon geschickt und zielstrebig durch die Gegend, während andere sich etwas länger Zeit lassen. Vielleicht sind Sie als Elternteil unsicher? Soll man Krabbeln fördern? Ist das tatsächlich notwendig?

Mit ausreichenden Möglichkeiten, sich auszuprobieren sowie einer liebevoll zugewandten Grundhaltung, machen Sie in Bezug auf die Förderung der motorischen Entwicklung Ihres Sprösslings sicherlich keinen Fehler. Geben Sie Ihrem Baby ruhig die Möglichkeit, kindersicheres Terrain zu erobern. Babys, die viel Zeit festgeschnallt in Wippen oder Kinderwägen verbringen, trainieren ihre Muskulatur automatisch weniger. Doch genau das ist wichtig, damit Ihr Baby krabbeln lernt!

 

Krabbeln fördern: Bitte nicht in die motorische Entwicklung eingreifen!

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Bevor Ihr Baby mit Affenzahn durch die Welt krabbelt, trainiert und perfektioniert es komplexe motorische Bewegungsabläufe. Doch wie ist das eigentlich? Soll man das Krabbeln fördern? Und wenn ja, wie?

Experten verweisen auf das spielerische Fördern von Babys ersten Krabbelversuchen. Keinesfalls soll man aber in die motorische Entwicklung eingreifen, denn damit schadet man den Kleinen mehr, als man ihnen nutzt. Die motorische Entwicklung Ihres Kindes baut nämlich aufeinander auf, einzelne Schritte gehen Hand in Hand.

Um richtig Krabbeln zu lernen, muss Ihr Baby zunächst seine Nackenmuskulatur trainieren, damit es seinen Kopf sicher und gerade halten kann. In weiterer Folge kräftigt es durch Strampelbewegungen und Aufstützen aus der Bauchlage seine Arm- und Beinmuskulatur. Durch das Drehen vom Rücken auf den Bauch und wieder zurück wird seine Koordination geschult, die Rückenmuskulatur außerdem gestärkt. Nun ist Ihr Baby bereit zu robben! Mit dem aufrechten Aufsetzen ist ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt vollzogen! Nun wird sich Ihr Baby in den Vierfüßlerstand begeben und langsam seine ersten Krabbelversuche wagen.

 

Baby beim Krabbeln fördern

Krabbeln fördern, aber spielerisch!

Mit folgenden Tipps können Sie Ihr Kind natürlich und spielerisch beim Krabbeln fördern:

Krabbeln fördern durch Vorzeigen

Babys lernen durch Nachahmen! Steht Ihr Baby in den Startlöchern zum Krabbeln lernen, begeben Sie sich zum ihm auf den Boden und machen Sie es ihm einfach vor. Noch besser wirkt diese Methode, wenn Ihr Baby kleine Spielkameraden hat, von denen es sich das Krabbeln abschauen kann.

 

Krabbeln fördern: Die richtige Umgebung ist das A & O

Damit Ihr Baby seine Motivation, die Welt im Sturm zu erobern, in die Tat umsetzen kann, müssen Sie ihm seine Umgebung so ansprechend wie möglich gestalten. Ein rutschfester Untergrund, damit Ihr Baby nicht wegrutscht und frustriert aufgibt, ist Gold wert. Es gibt auch spezielle Strumpfhosen für Krabbelanfänger, die mit rutschfesten Noppen ausgestattet sind. Außerdem dürfen Sie natürlich nicht vergessen, die Umgebung Ihres Krabbelanfängers kindersicher zu machen.

 

Krabbeln fördern durch Möglichkeiten

Wenn Ihr Baby krabbeln lernt und perfektioniert, braucht es vor allem eines: die Möglichkeit dazu! Sorgen Sie also dafür, dass Ihr Baby ausreichend Gelegenheit hat, sich in gefahrenfreier Zone auszuprobieren.

 

Krabbeln fördern durch Motivation

Das Spielzeug der Begierde eignet sich hervorragend, um bei Ihrem Liebling das Krabbeln zu fördern. Platzieren Sie es einfach in Sichtweite, aber außer Greifweite Ihres Babys. Wetten, das steigert seine Motivation, vorwärts zu krabbeln nachhaltig?

 

Krabbeln fördern: Misserfolg und Frustration aushalten

Krabbeln ist längst nicht so einfach, wie es aussieht! Auf seinem Weg zum flinken Krabbelkind wird Ihr Baby Misserfolg und Frustration erleben. Das gehört dazu, weil es seine Motivation langfristig steigern wird! Sie fördern es hier also am besten, indem Sie seine Frustration aushalten und ihm dabei liebevoll zugewandt bleiben.

 

Text: Daniela Kirschbaum

Fotocredit: George Rudy, Oksana Kuzmina /Shutterstock.com

 

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