Besser essen – das sollten Eltern wissen

Besser essen – das sollten Eltern wissen

Immer wieder fragen sich Eltern, was sie ihren Kindern an gesundem Essen anbieten könnten, welche Vitamine am besten sind, welches Obst gesünder ist und wie man vor allem seinem Nachwuchs gesundes Obst und Gemüse näher bringen kann. Wahrhaftig ist das Thema Obst und Gemüse oftmals bei Kindern ein schwieriges Thema – nicht alles wird angenommen, vieles sogar verweigert. Dabei gibt es manchmal einfache Tricks, um die Kleinsten umzustimmen.

  • Sollte man Obst besser schälen?
  • Welches Obst ist das Beste für mein Kind?
  • Machen Bananen etwa dick?
  • Wie viel Obst und Gemüse sollte mein Kind pro Tag zu sich nehmen?
  • Was kann ich tun, wenn mein Kind kein Obst und Gemüse mag?
  • Einfache Cocktails für die Kleinen

Sollte man Obst besser schälen?

Natürlich stecken direkt unter der Schale die meisten Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – das wissen fast alle Eltern. Dennoch muss man auch aufpassen. Hat Ihr Kind noch nicht alle Zähne, so sollte man das Obst besser schälen. Mit etwa eineinhalb oder zwei Jahren können viele Kinder jedoch schon gut zubeißen und auch kauen, so dass man Äpfel, Birnen & Co. nicht mehr unbedingt zu schälen braucht.  Wenn Sie das Obst saisonal kaufen, brauchen Sie keine Angst vor zu viel Spritzmitteln haben. Nicht nur Bio-Obst, sondern auch konventionell angebotene Obstsorten sind dann wenig belastet und können dem Kind gern angeboten werden. Durch gründliches Waschen und Abreiben der Schale bleiben nur wenige Rückstände vorhanden.

Kleiner Tipp: Schneiden Sie die Frucht- und Stielansätze immer vom Obst, da sich hier die meisten Schadstoffe befinden.

Welches Obst ist das Beste für mein Kind?

In der Regel ist jede Obstsorte gut für Ihr Kind. Welches es jedoch am liebsten mag, müssen sowohl Ihr Kind als auch Sie herausfinden.  Achten Sie allerdings darauf, dass Ihr Kind reichlich Vitamin-C zu sich nimmt.

Die besten Vitamin-C-Obstsorten:

  • Zitronen: sie sind die Vitamin-C-reichsten Früchte
  • Orangen: sie schmecken natürlich süßer als Zitronen, enthalten aber ebensoviel Stoffwechsel- und Zellschutzvitamine.
  • Erdbeeren, Kiwis, Mangos, Papaya und schwarze Johannisbeeren: sie sind hervorragende Vitamin-C-Spender und sollten gern öfters angeboten werden.

Hätten Sie es gewusst? Auch die Avocado ist eine Obstsorte. Die subtropische Frucht wird meist als Gemüse benannt als würziger Dip oder zum Salat gereicht. Jedoch zählt die Avocado zum Beerenobst, auch wenn man sie aufgrund des großen Kerns als Steinobst verwechseln könnte.

 

Besser essen - das sollten Eltern wissen

Machen Bananen etwa dick?

In der Tat gehört die Banane zu den kalorienreichsten Obstsorten. Mit einer Banane nimmt Ihr Kind in etwa genauso viel Energie auf, wie in etwa zwei Stück Schokolade stecken. Trotzdem müssen Bananen nun nicht verboten werden – denn trotz des hohen Kohlenhydratvorkommens ist dies eine gesündere Nascherei. Eine Vielzahl von Ballaststoffen, Magnesium, Kalium und ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin B6 ist in einer Banane vereint. Dann mal guten Appetit.

Wie viel Obst und Gemüse sollte mein Kind pro Tag zu sich nehmen?

Kinderärzte und Experten raten zu fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Klingt erstmal viel, ist jedoch machbar. Denn eine Portion bedeutet nichts mehr, als in eine Hand passt und da eine Kinderhand noch recht klein ist, sind fünf kleine Portionen schnell gegessen.

Tipp zur Aufteilung: Obst als zweites Frühstück, eine Kiwi zwischendurch, Gemüse zum Mittag, Erdbeeren zum Nachtisch und Gemüsebeilage zum Abendbrot – schon sind fünf Portionen am Tag erreicht.

Was kann ich tun, wenn mein Kind kein Obst und Gemüse mag?

Zum Ausgleich eignen sich hier Fruchtsäfte. Pürieren Sie Früchte auch für einen Joghurt oder als Milchshake – diese wird Ihr Kind lieben.

Weiterer Tipp: Fingerfood – schneiden Sie Äpfel und anderes Obst oder Gemüse in mundgerechte Stücke, formen Sie diese vielleicht noch zu Herzen, Quadraten oder Schiffchen – dann isst Ihr Kind das Obst auch gerne.

Forschungsinstitute fanden nämlich unlängst heraus, dass Kinder bevorzugt kleine Obst- oder Gemüsestreifen in die Hand und in den Mund nehmen, als eine ganze Banane oder einen großen Apfel vor Augen zu haben.

Einfache Cocktails für die Kleinen

Bananenshake mal anders

  • 1 Banane
  • 4 Esslöffel Limettensaft
  • 700ml gekühlten Orangensaft

Banane mit Limettensaft pürieren und anschließend mit dem Orangensaft auffüllen!

Happy Apple

  • 50ml Holunderblütensirup
  • 400ml Apfelsaft
  • 3 Esslöffel Zitronensaft
  • Mineralwasser

Den Holunderblütensirup mit dem Apfelsaft und Zitronensaft verrühren, anschließend mit beliebig viel Mineralwasser auffüllen. Fertig.

Fotocredit: Syda Productions, baibaz /Shutterstock.com

 

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