Schlafendes Baby

Schlafen für Babys leicht gemacht

Wann schläft mein Baby durch? Diese und andere Fragen rund um Babys Schlaf,  stellt sich beinahe jedes frische Elternpaar. Schlaf ist wichtig, sowohl für die Eltern als auch für das Baby. Speziell für Babys ist es lebensnotwendig, denn im Schlaf wächst der gesamte Körper und das Gehirn entwickelt sich. Man kann es genau erkennen, wenn ein Kind unausgeschlafen ist. Es macht Fehler, ist lustlos und oft quengelig. Mit so einer Laune kann man nicht die Welt entdecken. Doch wie schafft man es als Eltern, dass das Kind genug Schlaf bekommt? Wie umgeht man die Schreierei, wenn es niedergelegt wird? Nachfolgend ein paar Punkte, wie Sie Ihr Baby sanft ins Land der Träume begleiten können.

 

Anzeichen der Müdigkeit bei Babys erkennen

Wir sind es gewohnt unsere Wünsche auszusprechen. Ein Baby kann natürlich nicht, aber es zeigt einem auf andere Weise, was es will. Wenn es müde ist und schlafen möchte, fängt es von einer Minute auf die andere zum quengeln an. Sind sie bei der Mutter auf dem Arm suchen sie mit dem Gesicht Schutz an der Brust. Ist das Baby ein wenig älter und kann den Kopf drehen, dann dreht es sich vom Spielen weg, sein Blick gleitet immer weg und es gähnt vielleicht sogar.

Sobald das Baby sich mehr im Griff hat, ist das Augenreiben ein sehr offensichtliches Zeichen. Andere kneten ihre Ohren oder legen sich mit dem Kopf am Boden. Wenn Sie diese Anzeichen an Ihrem Kind vorfinden, dann sollten Sie es gleich ins Bett oder in die Wiege legen. Weiteres spielen oder herumtoben sollten Sie unterlassen, es fängt dann auch meist zu weinen an, weil es nur überfordert wird.
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Braucht mein Kind Einschlafhilfen?

Das wichtigste ist, dass sich Ihr Baby in seinem Bett so schnell wie möglich wohl fühlt und auch von alleine einschlafen kann. Hier müssen die Eltern mithelfen. Fangen Sie ja nicht an, andere Einschlafhilfen wie, stundenlanges Autofahren oder Babys Rücken streicheln oder im Kinderwagen herumführen. Es ist wichtig, das Baby wach in sein Bettchen zu legen, so dass es beim nächsten Mal gleich erkennt, was jetzt kommt.

Der Schlafplatz sollte vertraut sein, ändern Sie anfangs so wenig wie möglich im Bettchen. Nicht jeden Tag die Bettwäsche beziehen, oder immer wieder neue Kuscheltiere in das Bett legen. Versuchen Sie auch Hilfsmittel wie Spieluhren oder auch Schnuller zu meiden. Es kann sehr mühsam werden, wenn der Schnuller nachts immer wieder abhanden kommt. Sehr wichtig sind für Babys Rituale. Ein gutes Ritual ist zum Beispiel der Schlafsack, oder ein Gute-Nacht-Lied (oder später auch eine Gute-Nacht-Geschichte), so kann sich das Kind schon darauf einstellen, was als nächstes folgen wird.
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Essen und Schlafen trennen

In den ersten Lebensmonaten wird es immer wieder vorkommen, dass Ihr Baby nach dem anstrengenden Saugen auf Ihren Armen einfach einschläft. Das ist völlig normal und für Mutter und Kind wunderschön. Doch wenn Ihr Baby nach einigen Minuten wieder aufwacht und weint, dann müssen Sie aufpassen, dass Sie dieses Weinen nicht mit Hunger verwechseln, jetzt möchte das Baby noch ein wenig die Aufmerksamkeit der Eltern und danach ist es müde und braucht Ruhe.

Das ist der Zeitpunkt, wo Sie es gleich ins Bett legen sollten. Auch hier ist jetzt wieder das Feingefühl der Eltern gefragt. Nicht bei jedem Weinen sofort ans Bett eilen und es herausnehmen, manchmal schläft das Baby auch wieder alleine ein. Warten Sie immer ein wenig ab. Manche Babys verarbeiten durch (oft auch heftiges) Weinen den Stress des Tages!
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Mein Baby will nicht einschlafen, was mache ich falsch?

Das ist sicher schon allen Eltern passiert. Das Baby hat getrunken, schlummert selig auf den Armen und die Eltern denken sich, dass jetzt der beste Zeitpunkt ist, es ins Bettchen zu legen. Doch man hat noch nicht mal die Tür geschlossen, liegt das Baby schon schreiend in seinem Bettchen.

Hier ist das Problem, dass das Saugen seine Einschlafhilfe ist und kaum ist diese abhanden gekommen, kann es nicht mehr einschlafen, obwohl es hundemüde ist.Wenn das vorkommt, dann sollte man das Baby nur wach in sein Bettchen legen. Um sein starkes Saugbedürfnis zu stillen, kann man Schnuller oder Schmusetuch anbieten. Ein weiterer Trick ist, wenn die Mutter ein getragenes T-Shirt mit ins Bett gibt, so hat es den Geruch der Mutter immer noch in der Nase.
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Schlafen für Babys leicht gemacht

Wann schläft mein Baby durch?

Eine der wichtigsten Fragen für übermüdete Eltern. Pauschal kann man das natürlich nie sagen, Fakt ist aber, dass man in den ersten 4-6 Monaten nicht damit rechnen kann. Das Baby muss erst eine Zeit lang lernen, Tag und Nacht zu unterscheiden. Meist ab 6 Monate ist das Baby in der Lage 10-12 Stunden durchzuschlafen und ohne Nahrung auszukommen. Trotzdem gibt es auch hier vier  wichtige Punkte, die man beachten sollte, damit es auch wirklich mit dem Durchschlafen klappt:

1. Stundenanzahl des Schlafes beobachten

Beobachten Sie immer, wie viel Ihr Kind tagsüber schläft. Sind es tagsüber nämlich zu viele Stunden, wird Ihr Baby nachts nicht mehr so müde sein und die Nacht zum Tag machen. Wenn Ihr Baby 4-6 Monate alt ist, dann sollte es tagsüber nicht mehr als 2 Schläfchen von jeweils ca. 2 Stunden machen. Ein 6 Monate altes Baby wiederum sollte nur mehr 1-2 Stunden am Tag schlafen, damit es nachts durchschläft. Scheuen Sie nicht, ein eigenes Schlafprotokoll für Ihr Baby zu führen. Hier sollten Sie alles zum Thema Schlaf aufschreiben, um ein Muster erkenne zu können: Hier ein paar Beispiele:

  • Wann ist es aufgewacht
  • War es gut oder schlecht aufgelegt
  • Wie oft und wie lang schläft es tagsüber
  • Wie war seine Laune nach den Schläfchen
  • Wann geht es Abends schlafen
  • Wie lange braucht es um einzuschlafen
  • Wacht es nachts auf

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2. Ein sattes Baby schläft besser

Achten Sie darauf, dass das Baby vor dem Schlafen gehen satt ist. Versuchen Sie tagsüber die Mahlzeiten unterzubringen. Es sollten 5-6 Still- bzw. Flaschenmahlzeiten sein, die letzte kurz vor dem Schlafengehen. Wenn der Magen gut gefüllt ist, kann es gut sein, dass Ihr Baby mehrere Stunden auch mal ohne Mahlzeit durchschlummert.

3. Nicht gleich zum Bett stürmen

Wenn Ihr Baby nachts aufwacht und quengelt, sollten Sie nicht gleich zum Bettchen stürmen und es gleich auf den Arm nehmen. Warten Sie ein wenig ab, ob es nicht von selber wieder zurück in den Schlaf findet. Manchmal quengeln Babys noch im Schlaf  oder schreien auf, aber würden weiterschlafen, wenn man nicht beim Bettchen stehen würde. Wenn es wirklich laut schreit müssen Sie es natürlich herausnehmen und beruhigen.

4. Ruhige Stimmung

Wenn Ihr Baby nachts gefüttert oder gewickelt werden muss, so achten Sie immer darauf, dass Sie für eine ruhige Stimmung sorgen. Drehen Sie nicht das helle Zimmerlicht auf oder schalten sogar Radio oder Fernseher an. Sinnvoll sind Nachtlichter, wo nur ein gedämpftes Licht das Zimmer etwas erhellt, damit Sie sich zurechtfinden. Auch Sie sollten nur das nötigste und wenn leise mit dem Baby sprechen, so dass es hier auch einen Unterschied zwischen tagsüber und nachts erkennen kann.
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Fototcredit:  Oksana Kuzmina, MISS TREECHADA YOKSAN /Shutterstock.com

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