Mit etwa sechs Monaten erhält ein Baby seinen ersten Brei. Mit den richtigen Zutaten gelingt es, eine angemessene Nährstoff-Zufuhr über die Nahrung zu gewährleisten. Neben dem umfangreichen Angebot an Fertigbrei besteht die Möglichkeit, die Beikost selbst zu kochen. Damit entscheiden Sie, welche Lebensmittel Ihr Kind zu sich nimmt. Falls Sie den Babybrei auf Vorrat anfertigen, machen Sie ihn dank einiger Tipps haltbar.
Bei der Wahl der Zutaten berücksichtigen Sie die individuellen Vorlieben Ihres Babys. Darüber hinaus achten Sie auf frische sowie hochwertige Nahrungsmittel. Bio-Produkte sind frei von Pestiziden und Schadstoffen. Sie garantieren damit eine gute Qualität. Nicht zuletzt kommt der richtigen Zusammensetzung des Baby-Breis eine zentrale Bedeutung zu. Eine hochwertige Beikost besteht aus Obst- und Gemüsesorten. Sie deckt den natürlichen Nährstoff-Bedarf eines Kindes ab.
Auf die Zutaten kommt es an
Folgende Lebensmittel eignen sich als Zutaten für den Baby-Brei:
- Bananen,
- Kartoffeln,
- Fleisch,
- Äpfel,
- Karotten,
- Brokkoli.
Im Gegensatz hierzu verzichten Sie auf Honig sowie nitratreiches Gemüse. Eine rein vegetarische Ernährung führt bei Kleinkindern zum Nährstoff-Mangel.
Achten Sie darauf, dass die wertvollen Gehaltsstoffe der einzelnen Zutaten beim Kochen nicht verloren gehen. Schonende Methoden gewährleisten den Erhalt der Vitamine und erhöhen somit die Qualität des Baby-Breis. Es empfiehlt sich, Gemüsesorten zu dünsten, anstatt zu kochen. Generell gilt: Eine kurze Kochzeit verhindert den Verlust wichtiger Nährstoffe. Schneiden Sie die Zutaten zuvor in kleine Stücke.
Verzichten Sie bei der Herstellung des Baby-Breis auf die Zugabe von Gewürzen. Sie überfordern und beeinträchtigen die Geschmacksnerven des Kindes. Ferner übt Salz eine schädigende Wirkung auf die noch nicht voll ausgereiften Nieren des Babys aus. Nach dem Kochen pürieren Sie die Lebensmittel. Achten Sie dabei auf eine geeignete Konsistenz des Breis.
Ein Baby hat wenige Zähne und kann die Nahrung somit schlecht kauen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Baby-Brei anfänglich über keine Stücke verfügt. Später empfiehlt es sich, den Brei grob zu pürieren, um dem Baby ein neues Ess-Erlebnis zu ermöglichen. Falls die Beikost nach dem Pürieren zu fest ist, verdünnen Sie sie mit etwas Kochwasser.
Babybrei haltbar machen dank Vakuumieren und Einfrieren
Neben der richtigen Zubereitung des Baby-Breis gilt es, eine angemessene Form der Aufbewahrung zu wählen. Mit einem Vakuumierer gelingt es Ihnen, die Nahrung haltbar zu machen. Darüber hinaus existiert die Möglichkeit, die selbst gemachten Speisen einzufrieren. Falls Sie den Baby-Brei im Kühlschrank aufbewahren, achten Sie auf einen Verzehr innerhalb von 24 Stunden. Danach besteht die Gefahr der Keimbelastung.
Vor dem Einfrieren pürieren Sie die einzelnen Zutaten in Breiform. Anschließend füllen Sie die Beikost in zuvor ausgekochte Gläser oder Frischhalte-Gefäße. Es ist sinnvoll, den Babybrei portionsweise einzufrieren. Berücksichtigen Sie hierfür die gewöhnliche Essens-Menge Ihres Kindes.
Indem Sie die tiefgefrorene Nahrung bis zum Kochen erhitzen, vernichten Sie gegebenenfalls vorhandene Keime. Erwärmen Sie den Brei maximal ein Mal. Anschließend geben Sie etwas Öl hinzu und füttern Ihr Baby mit der lauwarmen Beikost. Tiefgefrorene Nahrung ist bei minus 18 Grad Celsius etwa zwei Monate haltbar.
Neben dem Einfrieren greifen Sie auf die Möglichkeit des Vakuumierens zurück. Damit erhöhen Sie die Haltbarkeit sämtlicher Lebensmittel erheblich. Es empfiehlt sich, den Baby-Brei nach dem Kochen in Gläser abzufüllen. Anschließend machen Sie die Beikost mit der Vakuumglocke für Gläser haltbar. Sie setzen die Glocke auf das Deckelglas und aktivieren den Behälter-Modus. Innerhalb kurzer Zeit entsteht im Inneren des Glases ein Vakuum, das ein mehrmonatiges Aufbewahren der Nahrung ermöglicht.
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