Babymassage

Baby-Massage als Hilfe beim Einschlafen

Jeder Erwachsene weiß, dass man sich bei einer Massage richtig toll entspannen kann und sich danach so wohl fühlt, dass man direkt „wegdösen“ könnte. Da liegt es also sehr nahe, dass eine Baby-Massage als Hilfe beim Einschlafen angewendet wird. Denn schließlich genießen auch die Kleinen die beruhigenden und sanften Berührungen, gerade für Säuglinge sind Haut- und Körperkontakt besonders wichtig.

Helfen Sie Ihrem Schatz dabei Stress abzubauen und demnach ruhig und gut einschlafen zu können. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

Baby-Massage fördert die Melatonin-Produktion

Das Hormon Melatonin macht uns müde und erleichtert uns dadurch das Einschlafen. Es wird vorwiegend Nachts produziert, weil es zu dieser Zeit meist dunkel ist und das die Produktion fördert. Umso mehr das Baby also schläft, desto mehr Melatonin wird im Gehirn freigesetzt. Dadurch kann sich das Kind leichter und besser darauf einstellen, unter Tags aktiv und bewegt zu sein, wohingegen die Nächte folglich ruhiger verlaufen. Experten haben in diesem Zusammenhang festgestellt, dass Kinder die regelmäßig eine Baby-Massage als Hilfe beim Einschlafen genießen dürfen, deutlich mehr Melatonin im Körper haben. Der Schlaf-Wach-Rhythmus des Kindes wird dadurch positiv beeinflusst.

 

Baby-Massage als Hilfe beim Einschlafen

Wie wird eine Baby-Massage als Hilfe beim Einschlafen durchgeführt?

Zu Beginn müssen Sie sich einen Raum suchen, indem es wohlig warm ist, sodass das Baby auch ohne Bekleidung nicht friert. Dann müssen Sie sich ein natürliches Öl besorgen. Spezielle Öle für die Baby-Massage können Sie im Reformhaus kaufen, aber auch normales Olivenöl eignet sich gut. Der Nachteil liegt lediglich darin, dass manche Menschen den Geruch nicht mögen. Nun streichen Sie dem Kind gleichmäßig über den Körper.

Dabei verwenden Sie beide Hände und stimulieren jede Körperhälfte gleichzeitig. Wenn Sie also mit der linken Hand das Beinchen von unten nach oben sanft massieren, machen Sie es mit der anderen Hand ebenso beim zweiten Beinchen des Säuglings. Die Baby-Massage sollte rund 15 bis 20 Minuten dauern und am besten direkt vor dem Einschlafen durchgeführt werden. Eine Hilfe ist auch ein vorhergehendes Bad. Dieses beruhigt das Kind und bereitet es optimal auf die Entspannung vor.

In guten Buchläden oder Baby-Geschäften werden professionelle Videos oder Bücher verkauft, die Ihnen weitere Möglichkeiten der Baby-Massage liefern. Dort können Sie oft auch noch zahlreiche andere Tipps nachlesen, die als Hilfe beim Einschlafen dienen.

Auch größere Kinder mögen Massagen

Wenn Ihr Sprössling schon etwas älter ist, können Sie die Massage auch lustig und noch abwechslungsreicher gestalten. Zum Beispiel kann man mit dem Kind ausmachen, dass Mama oder Papa jetzt Teig kneten möchten, wobei der Nachwuchs den „Teig“ darstellt. Dabei massieren Sie das Kind mit leichtem Druck. Sie können diesbezüglich Ihre Phantasie spielen lassen und sich gemeinsam mit der Tochter oder dem Sohn solche witzigen Massagen überlegen. Da diese Variante aber meist zur körperlichen Anregung führt, sollte sie eher tagsüber durchgeführt werden, zum Beispiel um die Bindung zwischen Mama und Kind zu stärken. Als Hilfe beim Einschlafen bietet sich eher eine beruhigendere Baby-Massage an, damit das Kind so sanft in den Schlaf gleiten kann.

Fotocredit: Oksana Kuzmina, fotorawin /Shutterstock

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