Ein Haustier für den Nachwuchs

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Ein Haustier für den Nachwuchs

Dass viele Babys mit Haustieren konfrontiert werden ist kein Zufall, denn fast jeder zweite Haushalt in Österreich hat ein Haustier. Haustiere können liebe Spielgefährten für ihr Kind sein, aber auch eine Gefahr. Daher gibt es einige Dinge worauf Sie achten sollten.

 

Babys und Vierbeiner im Allgemeinen

Im Regelfall sind Haustiere gegenüber Neugeborenen sehr tolerant. Trotzdem gibt es einige Gefahren, die man nicht außer Acht lassen sollte. Solange die Babys noch klein sind, ist es im Normalfall leicht, sie von den Haustieren fern zu halten. Man sollte darauf achten, dass das Haustier nicht in das Zimmer kommt, in dem Ihr Baby schläft. Gefährlich wird es meist dann, wenn die Babys beginnen aktiv zu werden, und sich zu Hause schon frei bewegen.
Wenn man Haustiere zu Hause hat, sollten Sie außerdem darauf achten, dass Sie den Futternapf oder das Katzenklo so positionieren, dass Sie das Baby davon fernhalten können. Die Gefahr, dass Ihr Baby eine Krankheit vom Haustier bekommt, besteht aber grundsätzlich nicht. Allerdings ist darauf zu achten, dass Ihr Haustier die vorgeschriebenen Impfungen erhalten hat und Sie es pflegen.

 

Ein Haustier für den Nachwuchs

Für kleine Kinder besser geeignet sind Haustiere wie Meerschweinchen oder Kaninchen. Diese Tiere leben in einem Käfig und man kann ihnen auch einen Platz im Garten anlegen. Die Kinder können dann unter Aufsicht mit dem Haustier spielen. So lernt Ihr Kind Tiere zu respektieren. Wenn Ihr Nachwuchs etwas größer ist und verstanden hat, dass Tiere kein Spielzeug sind, kann man auch eine Katze oder einen Hund anschaffen.

Wenn noch kein Haustier da ist, sollten Sie es sich zuvor gut überlegen, ob Sie einen Spielgefährten für Ihren Wonneproppen anschafft. Dabei sind nämlich einige Dinge zu beachten:

  • Ist die Pflege und Erziehung des Haustieres neben der Pflege und Erziehung des Kleinkindes machbar?
  • Besteht eine Möglichkeit das Tier bei jemanden unterzubringen, wenn Sie verreisen?
  • Haben wir zu Hause genügend Platz um einen Vierbeiner zu halten?
  • Für wen genau und aus welchen Gründen sollte das Tier angeschafft werden?

 

Baby als Konkurrenz für den Vierbeiner

Ist bereits ein Tier im Haus, sollte man andere Dinge beachten. Katzen sind normalerweise etwas einfacher zu halten als Hunde. Die meisten Katzen laufen weg, wenn sie von einem Kind geärgert werden. Es kann aber auch passieren, dass die Katze das Kind kratzt oder beißt. Bei Hunden ist es oft der Fall, dass vom Tier ein Beschützerinstinkt gegenüber dem Kleinkind entwickelt wird. Das heißt aber nicht, dass man einen Hund mit einem Baby alleine lassen kann. Das Tier muss immer beobachtet werden, wenn Kinder oder Babys in der Nähe sind, denn auch der geduldigste Hund kann einmal böse werden.

Ein Problem entsteht meist dann, wenn sich der Hund, welcher zuerst liebevoll umsorgt worden ist, vernachlässigt fühlt. Dies kann passieren wenn ihm sein Spielzeug, welches er als seinen Besitz sieht, vom Baby entwendet wird, oder aber auch wenn der Hund plötzlich weniger Freiraum hat als vor der Ankunft des Nachwuchses. Will man dem Hund den Zugang zum Zimmer des Neugeborenen verbieten, so kann man natürlich einfach die Tür schließen. Besser jedoch wäre es, den Vierbeiner daran zu gewöhnen indem man das „draußen bleiben“ schon vor der Ankunft des Babys übt. Wenn man zuvor seinem Haustier gegenüber eine etwas lockere Erziehung hatte, kann man nicht einfach auf strengere Methoden umschalten. Der Vierbeiner braucht etwas Zeit um sich daran gewöhnen zu können.

 

Fotocredit: Dasha Petrenko/Shutterstock.com

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