Entwicklung Baby Monat 2

Entwicklung Baby Monat 2

Für die Eltern gibt es irgendwann zwischen der 6. und 8. Woche ein ganz besonderes Highlight: Das erste Lächeln. Hiermit zeigt Ihnen Ihr Baby auch, dass es nun bewusst mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann. Vielleicht kullern aber auch die ersten Tränchen, denn erst jetzt wird Tränenflüssigkeit produziert.

 

Die Nackenmuskulatur Ihres Babys ist jetzt kräftiger, dadurch kann es den Kopf schon kurz selber halten. Auch in der Bauchlage hebt Ihr Baby seinen Kopf und dreht ihn auf die Seite. Bitte das Köpfchen trotzdem immer gut stützen.

 

Das Baby reagiert auf den Klang von Stimmen, besonders auf hohe Töne und Gesang. Am schönsten findet es natürlich den Gesang der Mutter, auch wenn sie nicht alle Töne klar trifft, Hauptsache es hört seine Lieblingsstimme. Je früher man mit dem Vorsingen anfängt, umso eher ist das Kind mit den Melodien vertraut und wird sich bald selbst begeistert einbringen.

 

Zur Entwicklung im 2. Monat gehören die ersten Laute

Singen kann das Kleine noch nicht, aber lallen, krähen und gurren, sogar jauchzen und wenn es irgendwo ein Geräusch hört, sucht es sofort mit den Augen danach. Einen bewegten Gegenstand kann das Baby mit den Augen bereits verfolgen. Sprechen und spielen Sie mit dem Baby, wenn es eine Aufmerksamkeitsphase hat. Nach einigen Minuten jedoch, wenn sein Blick abwesend oder sein Verhalten quengelig wird, zeigt es, dass es für dieses Mal genug hat. Lassen Sie es dann auf jeden Fall in Ruhe und geben Sie ihm Gelegenheit, sich ein wenig auszuruhen und das Gesehene und das Spiel zu verarbeiten.

 

Entwicklung Monat 2

Vertraute Menschen werden nun vom Säugling schon wieder erkannt, durch die Stimmen, durch die Berührungen und durch den Duft, besonders gut gelingt das natürlich bei den Eltern. Auch beginnt es jetzt mit der Erforschung seines Körpers – Hände und Füße werden genau untersucht und um sich selbst zu beruhigen, wird am Daumen gesaugt, wenn kein Schnuller vorhanden ist.

 

Fast alle Babys lieben es jetzt Grimassen nachzumachen, noch schöner finden sie aber die Streicheleinheiten von den Eltern. Es ist erwiesen, dass Babys, die häufig gestreichelt und massiert werden, mehr Nervenverbindungen entwickeln, als andere Babys.

 

Neben all den tollen Entwicklungen besteht bei den meisten Müttern auch die Angst vor SIDS (plötzlicher Kindstod). Vor allem im zweiten bis vierten Lebensmonat ist – statistisch gesehen – das Risiko am höchsten. Keine Sorge, die Wahrscheinlichkeit ist dafür sehr gering, wenn einige Dinge beachtet werden: Bis zu 8 Monaten sollte das Baby am Rücken liegen, es sollte nicht zu warm eingepackt werden, Schlafsäcke sind sehr zu empfehlen und auch das Zimmer sollte kühl sein (ca. 18 Grad). Rauchen während der Schwangerschaft und auch danach ist ein großer Risikofaktor.

 

Autor: Redaktion / Andrea
Fotocredit: Mladen Zivkovic, DiversityStudio /Shutterstock.com

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