Pflege für Ihr Baby – weniger ist oft mehr

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Pflege für Ihr Baby – weniger ist oft mehr

Übertreiben Sie nicht! Eine spezielle Gesichtspflege mit teuren Kosmetikprodukten, wie Sie es vielleicht bei sich anwenden, ist bei Babys (noch) gar nicht notwendig. Die Haut Ihres Babys ist von Natur aus so angelegt, dass es keine zusätzliche Unterstützung benötigt. Erstmal reicht es vollkommen aus, die Haut Ihres Babys vorsichtig, aber dennoch gründlich zu reinigen.

 

Pures Wasser

Cremereste, getrockneter Schweiß und Milchreste hinter dem Ohr können Sie lediglich mit etwas lauwarmen Wasser und einem weißen Waschlappen oder einem Tuch entfernen. Sie brauchen keine Seife, Wasser alleine reicht völlig aus.

Nach dem Essen sollten Sie außerdem darauf achten, etwaige Speisereste zu entfernen.

 

Wann sind Cremes notwendig?

Babys mit Intakter Haut benötigen nicht unbedingt eine Creme, evtl. nur im Winter, wenn sie sehr trockene Haut haben. Für diesen Fall gibt es Wind-und-Wetter-Salben, die auf das Gesicht aufgetragen werden, wenn es nach draußen geht.

Wund- und fettreiche Spezialcremes für Babys bilden eine Schutzschicht, die die Haut vor dem Austrocknen bewahrt, vor den kalten Temperaturen und vor dem Wind schützt. Auch eine sanfte Massage mit Baby-Öl kann im Winter helfen.

 

Haare und Kopf

Den Kopf Ihres Babys reinigen Sie am besten dadurch, wenn Sie mit einem Waschlappen vorsichtig über sein Köpfchen streichen. Sie benötigen auch kein Shampoo – es sei denn, Ihr Baby hat bereits sehr viele und lange Haare. Ist das der Fall, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es sich um ein spezielles Produkt für Babys handelt und nicht in den Augen brennt.

Bei manchen Babys können sich am Kopf gelbliche Krusten bilden (auch Milchschorf genannt), hier helfen Öle. Massieren Sie diese in die Kopfhaut ein und lassen Sie sie circa zwölf Stunden einwirken.

Zusätzlich hilfreich sind Babyprodukte, die Shampoo und Dusche vereinen. Auf jeden Fall sollten Sie immer behutsam mit Haaren und Kopfhaut umgehen und auf sanfte Bewegungen achten. Tagtägliche Pflege mit einer besonders weichen Babybürste tut Ihrem Baby dabei gut.

 

Po, Windeln & Co.

Die zarte Haut des Babypos wird am besten dadurch geschützt, wenn sie sauber und trocken bleibt. So ist das Risiko von potenziellen Entzündungen und Rötungen geringer. Hier helfen extra saugfähige Windeln, diese absorbieren viel Feuchtigkeit. Außerdem hält häufiges Windelwechseln die Haut besser trocken.

Befindet sich ausschließlich Urin in der Windel, dann reinigen Sie den Po Ihres Babys nur mit einem Feuchttuch. Stuhlreste können Sie mit einem feuchten Waschlappen hautschonend und gründlich entfernen.

Lassen Sie außerdem so oft wie möglich frische Luft an den Babypopo. Das tut seiner Haut gut und beugt dem Wundwerden vor. Eine Wundschutzcreme danach bewahrt vor eventuellen Entzündungen.

 

Nägel

Falls sich Ihr Baby häufig kratzt, schützen Fäustlinge in den ersten Tagen. Schneiden sollten Sie die Nägel frühestens nach vier bis sechs Wochen, da sie vorher zu weich sind. Nehmen Sie dafür eine abgerundete Babynagelschere und schneiden Sie immer gerade, ohne die Haut zu verletzen.

 

Fotocredit: Chubykin Arkady/Shutterstock.com

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