Familienbett oder Kinderzimmer

Familienbett oder Kinderzimmer

Vielleicht zählen auch Sie zu den Müttern oder Vätern, die sich die Frage stellen, ob es klüger ist den Nachwuchs im Familienbett oder im Kinderzimmer unterzubringen. Häufig wissen die Eltern nicht, welche Vor- und Nachteile sich aus den beiden Varianten ergeben können und sind folglich oft unglücklich mit ihrer diesbezüglichen Entscheidung. Das Kind im Schlaf verletzen zu können oder es zu sehr an die Eltern zu binden gehören bei der Alternative mit dem Familienbett zu den größten Ängsten. Andererseits befürchtet man, dem Neugeborenen im Ernstfall nicht schnell genug helfen zu können, wenn es in einem eigenen Kinderzimmer schläft.

Familienbett oder Kinderzimmer – das ist hier die Frage

Grundsätzlich muss geklärt werden, ob alle Beteiligten damit einverstanden sind, wenn die Tochter beziehungsweise der Sohn im Ehebett schläft. Denn verständlicherweise ist es nicht jedermanns Sache, den Schlafplatz so intensiv mit dem Nachwuchs zu teilen. Immerhin können sich dadurch einige Einschränkungen ergeben, die gegebenenfalls problematisch werden:

  • Der Bewegungsfreiheit werden klare Grenzen gesetzt.
  • Vielleicht ist das Ehebett sogar zu klein um es zu einem Familienbett umzufunktionieren.
  • Es ist nicht selten, dass die Partnerschaft darunter leidet, wenn das Baby nicht in seinem eigenen Kinderzimmer schläft, weil die Zuwendung zwischen Frau und Mann zu kurz kommt.

 

Familienbett oder Kinderzimmer?

Die Sicherheit geht immer vor

Egal ob Sie sich letztendlich für das Familienbett oder Kinderzimmer entscheiden, am wichtigsten ist es immer, dass der Nachwuchs sicher schlafen kann. Dabei sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Die Matratze muss von guter Qualität sein und der Säugling darf zum Beispiel nicht Gefahr laufen, sich bei einem Spalt einzuklemmen. Außerdem sollte sie nicht zu weich sein und von Wasserbetten ist generell Abstand zu nehmen, wenn kleinere Kinder darauf schlafen sollen.
  • Ziehen Sie Ihr Baby nicht zu warm an. Das gilt übrigens auch für den Tag. Denn das Kind muss erst lernen, sein Temperaturgefühl selbstständig zu regulieren und die Kleinen werden oft viel zu dick angekleidet, was häufig zu unangenehmem Schwitzen führt.
  • Auch wenn Sie sich für das Familienbett entscheiden, darf nicht mehr als ein Kind gemeinsam mit den Eltern im Bett schlafen. Sonst passiert es sehr leicht, dass das größere Geschwisterchen zu wenig Rücksicht auf ein Neugeborenes nimmt oder sich die beiden unabsichtlich treten und beim Schlafen stören.

Früher oder später kommt aber bei jedem Kind die Zeit für ein eignes Kinderzimmer und damit für ein eigenes Bett. Sie sollten Ihrem Schatz aber immer zu verstehen geben, dass es bei Krankheit oder Angst jederzeit zu Ihnen kommen kann – machen Sie Ausnahmen und teilen Sie Ihr Bett wenn es nötig ist.

Fotocredit: antoniodiaz, Anna Goroshnikova /Shutterstock.com

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