Yoga mit Kind

Eltern-Kind-Yoga

Eltern-Kind-Yoga? Kann das funktionieren? Yoga ist zwar ein vielschichtiger Begriff. Doch im Allgemeinen denkt man bei Yoga einerseits an körperliche Übungen, andererseits an Konzentrationsübungen. Konzentrationsübungen – bei dem Spiel- und Bewegungstrieb, den Kinder schon haben, noch bevor sie laufen können? Da darf man wirklich gespannt sein, was der Yoga-Lehrer oder die Yoga-Lehrerin zu bieten hat.

Eltern-Kind-Yoga – was hat man darunter zu verstehen?

  • Eltern und Kind sollen Zeit füreinander haben und sie zusammen verbringen – ohne Einflüsse von außen.
  • Die Übungen sind mehr spielerischer Natur, damit auch die Kinder mitmachen können und es ihnen nicht langweilig wird.
  • Körperwahrnehmung, Tastsinn, Konzentration – man ist erstaunt, wie gut Kinder da schon bei der Sache sein können.
  • Körperliche Nähe und Berührung gehört auch dazu.

Wenn man den vielschichtigen Begriff Yoga also etwas spezieller fasst und dabei die Bedürfnisse vor allem der Kinder berücksichtigt, dann kann das durchaus eine sinnvolle Unternehmung sein.

 

Eltern-Kind-Yoga

Eltern-Kind-Yoga – wo findet man Kurse?

Einfach aus dem Stegreif oder im Selbststudium, so funktioniert Yoga sicherlich nicht. Da gehört schon eine professionelle Anleitung dazu, vor allem wenn es um Eltern-Kind-Yoga geht. Deshalb muss man nach einem Spezialisten oder einer Spezialistin suchen, die derartige Kurse anbietet. Im Internet kann man da durchaus fündig werden.

Was aber, wenn man nun partout nicht in der Nähe einer Yoga-Schule wohnt? Oder wenn sich die Schule eben nur um die Erwachsenen kümmert – das ist doch sicherlich auch lukrativer als die Beschäftigung mit Eltern und (nicht selbst zahlenden) Kindern?

Yoga in der Mutter-Kind-Gruppe?

Warum eigentlich nicht? Eine Mutter-Kind-Gruppe oder eine Eltern-Kind-Gruppe – man will die Väter ja nicht ausschließen – ist durchaus eine gute Basis für eine derartige Unternehmung. Warum nicht einfach einen Yoga-Lehrer oder eine -Lehrerin einladen und um Anleitung bitten? Das wäre dann ein Schnupperkurs, und der hätte den Vorteil, dass man ihn auch nach kurzer Zeit wieder abbrechen kann, wenn sich herausstellt, dass entweder nicht alle mitmachen können oder wollen oder dass der Kurs für diese Gruppe eben doch nicht geeignet ist.

Yoga hat nachweisbar einige positive Effekte auf die Gesundheit. Aber es muss richtig ausgeübt werden. Denn ohne qualifizierte Anleitung kann es auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Das dürfte zwar beim Eltern-Kind-Yoga kaum eine Rolle spielen. Denn kleine Kinder wissen instinktiv, wenn ihnen eine Bewegung oder eine Übung schadet, und dann streiken sie einfach. Das muss für die Erwachsenen das Signal sein, die Übung abzubrechen. Zwang im Yoga-Kurs, das wäre ein undenkbarer Zustand, der auf keinen Fall toleriert werden kann.

Fotocredit: SvetlanaFedoseyeva, Lopolo /Shutterstock.com

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