Kindergarten

Mein Kind kommt in den Kindergarten

Die Zeit nach der Geburt ist aufregend und intensiv und doch fliegen die ersten Jahre nur so dahin. Schon bald steht die Anmeldung im Kindergarten an und Fragen über Fragen beschäftigen junge Eltern. Wie wird sich der Nachwuchs an den neuen Lebensabschnitt gewöhnen? Wird er oder sie rasch Freunde finden und sich gut einfügen? Mit großer Spannung sehen Familien dem großen Tag X also entgegen, dabei beginnt die Planung und Eingewöhnung bereits lange vor dem ersten Tag im Kindergarten.

Den richtigen Kindergarten auswählen

Damit das Kind bereits im Vorfeld das Gebäude und die Mitarbeiter mit dem Begriff „Kindergarten“ verknüpft, nimmt man es am besten einfach bei der ersten Besichtigung mit. So erlebt es die vielen Kinder, die aufregenden Spielsachen und die einzelnen Räume hautnah mit, natürlich immer gut beschützt an Mamas Seite. Daheim freut sich der Sprössling über Vorlese-Geschichten, die ebenfalls von Kleinkindern handeln, die bereits einen Kindergarten besuchen und dort spannende Abenteuer mit ihren Freunden erleben.

 

Mein Kind kommt in den Kindergarten

Eltern lernen, ihr Kind loszulassen!

Bei den meisten Kindern wird die Vorfreude auf den Kindergarten überwiegen. Viele schöne Dinge müssen eingekauft werden und besonders stolz ist der Nachwuchs auf seine erste eigene Kindergarten-Tasche. Doch wenn dann einmal der Abschied im Kindergarten bevorsteht und sich Eltern und ihr kleiner Sonnenschein für wenige Stunden voneinander trennen müssen, ist die Not auf beiden Seiten oft groß. Damit hilft man aber dem Kind nicht. Starke Gefühle wie Verlustängste und Unsicherheit beschäftigen nun den Knirps, deshalb bleiben Eltern zumindest äußerlich gelassen, wissen sie ihre Sprösslinge doch in besten Händen. Nur, wenn Mütter und Väter Vertrauen in die Arbeit der ErzieherInnen haben, vertraut sich auch der Nachwuchs der „Tante“ an. Deshalb muss in erster Linie die Chemie zwischen den Eltern, dem Kind und den pädagogischen Mitarbeitern stimmen. Darüber hinaus achtet man auch auf kleine Gruppen, eine freundliche und moderne Einrichtung sowie auf ein großes Freigelände, das zum Spielen und Toben animiert.

Eine bis drei Wochen benötigt ein Kind, bis es sich im neuen Kindergarten pudelwohl fühlt. Die neuen Abläufe in seinem kindlichen Alltag haben sich dann eingespielt: Nach der Begrüßung am Morgen stehen gemeinsame Spiele und Basteleien auf dem Programm. Es wird gesungen und im Freien getobt. Auch das Essen im Kindergarten wird gemeinsam eingenommen und ist ein echtes Gemeinschaftserlebnis. Die Aufsichtsperson wird schon bald eine neue, wichtige Bezugsperson, die aber den Eltern keinen Rang abläuft. Tränen kann es beim Abschied aber immer wieder geben, hier hilft nur eine routinierte Verabschiedungszeremonie und kein Zurückblicken. Nur wenige Minuten später ist der Nachwuchs im Kreise seiner neuen Freunde bereits in ein Spiel vertieft und genießt die Stunden in der neuen Selbstständigkeit. Es ist nun ein „großes“ Kindergartenkind und wird stolz seine neu erlernten Lieder und selbst gebastelten Kunstwerke zu Hause vorzeigen. Ein wichtiger Schritt in Richtung Erwachsen werden.

Fotocredit: weedezign, Monkey Business Images /Shutterstock.com

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