Spielestationen für ein Sportfest

Spielestationen für ein Sportfest

Der Sommer animiert zu Aktivitäten im Freien. Besonders Kinder haben große Freude an Bewegung an der frischen Luft. Aus diesem Grund bietet sich die Veranstaltung eines Sportfestes an. Neben Weitspringen, Wettlauf, Tauziehen, Weitwurf oder Völkerball gibt es noch einige weitere Bewegungs- und Geschicklichkeitsspiele, die wir Ihnen hier vorstellen möchten:

Bälle rollen

Gleich zu Beginn wird ein Spielfeld abgesteckt. Dann werden zwei Gruppen gebildet, wobei sich eine im Feld befindet und die andere sich zu zwei ungefähr gleich großen Teilen an den Längsseiten des Feldes positioniert. Die Spielerinnen und Spieler an den Längsseiten erhalten je einen Ball. Ziel der außenstehenden Teammitglieder ist es, sich gegenseitig die Bälle so zuzurollen, dass die gegnerische Mannschaft sie nicht abfangen kann. Gezählt werden die erfolgreichen Ballwechsel, die innerhalb einer gewissen Zeitspanne erfolgen. Danach wechseln die Gruppen die Rollen.

Tausendfüßlerlauf

Für den Tausendfüßlerlauf werden eine Startlinie und eine Ziellinie (zum Beispiel mit Kreide auf Asphalt oder mit Hütchen auf einer Wiese) festgelegt. Zwischen Start- und Ziellinie werden zwei parallele Parcours gesteckt, etwa mit Verkehrshütchen oder Wassereimern. Alternativ dazu kann man auch eine Start- und Ziellinie in einem festlegen, wobei ein Wendepunkt bestimmt wird (zum Beispiel ein Baum, ein Sessel, eine Stange) und die parallelen Parcours in beide Richtungen durchlaufen werden.
Es werden nun zwei Mannschaften gebildet, die sich hinter der Startlinie aufstellen und einen „Tausendfüßler“ bilden, indem sie sich jeweils mit beiden Händen an den Hüften bzw. je nach Vereinbarung auch an den Schultern des vorderen Kindes festhalten.
Die beiden „Tausendfüßler“ sollen nach dem Startsignal den Parcours um die Wette durchlaufen. Welche Mannschaft zuerst im Ziel ankommt, ohne ein Hütchen bzw. einen Wassereimer umgeworfen zu haben oder „gerissen“ zu sein – also einen Teil seiner Gruppe „verloren“ zu haben – hat gewonnen. Andernfalls muss die Mannschaft zum Start zurück und den Parcours von neuem durchlaufen.

 

Spielestationen für ein Sportfest

Vier-Ecken-Ball

Um dieses Spiel spielen zu können, benötigt man ein Spielfeld, das in vier Bereiche (Ecken) aufgeteilt ist und einen Kin-Ball oder Riesenluftballon mit wenigstens einem Meter Durchmesser.
Es werden vier Gruppen mit je mindestens vier Spielern gebildet. Der Ball wird dabei im Uhrzeigersinn weitergespielt, wobei nur maximal drei Ballkontakte pro Bereich und Team erlaubt sind, danach muss er in den nächsten Bereich weitergespielt werden. Zudem darf der Ball den Boden nicht berühren. Ziel ist es, den Ball möglichst lange im Spiel zu halten.

Würfelspiel

Für dieses Siel benötigt man sechs große Schilder oder Zettel mit jeweils einer Nummer von eins bis sechs und einen Würfel. Dann wählt man sechs verschiedene Orte aus, die nicht zu weit auseinanderliegen, wie zum Beispiel einen Baum, einen Schuppen, einen Zaun etc., und bringt an jedem dieser Orte eines der Schilder an. Es werden zwei oder mehr gleich große Mannschaften gebildet, ein Kind oder ein Erwachsener ist Spielleiter. Nun müssen sich die Kinder für einen der sechs Orte entscheiden, wobei nie alle Kinder einer Mannschaft an einem Ort stehen dürfen. Der Spielleiter würfelt nun. Würfelt er zum Beispiel eine Vier, scheiden alle Kinder, die sich für Ort Nummer vier entschieden haben, aus. Gewonnen hat das Team, das zuletzt jemanden im Spiel hat.

Eierlauf

Ein beliebtes Spiel ist auch der Eierlauf, bei dem zwei gleich große Teams gebildet werden. Die Kinder sollen dabei um die Wette ein rohes Ei (für kleinere Kinder ein gekochtes Ei oder eine Kartoffel) mithilfe eines Esslöffels durch einen Parcours – zum Beispiel ein Slalom aus Verkehrshütchen – tragen. Sobald das erste Kind den Parcours absolviert hat, gibt es das Ei an das nächste Teammitglied weiter usw. Fällt das Ei hinunter, muss das Kind noch einmal zurück an den Start. Gewonnen hat das Team, dessen Mitglieder den Parcours zuerst durchlaufen haben.

 

Fotocredit: Africa Studio, FamVeld /Shutterstock.com

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