Um Kinder mit dem Element Wasser vertraut zu machen, wird vielerorts Eltern-Kind-Schwimmen angeboten. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungen steht die eigene Körpererfahrung des Kindes, die ihm auf spielerische und angstfreie Art und Weise vermittelt wird. Verschiedene Spiele, Übungen und Lieder tragen dazu bei. Erfahrungen mit Wasser machen kleinere und größere Jungen und Mädchen beim Eltern-Kind-Schwimmen auch mit Wasserrädern, Rutschen und ggf. auch mit Pflanzen und Tieren, die am Wasser leben.
Beim Schwimmen selbst liegen die Schwerpunkte wie folgt:
- Gewöhnung ans Wasser
- Sich mit dem Schwimmbrett vertraut machen
- Training fürs Rückenschwimmen und Kraulen
- Spiele im Wasser
- Personen transportieren und retten
- Wasserlieder und Bewegung im Wasser
Kindern das Schwimmen spielerisch beibringen
Die Erfahrungen mit dem Element Wasser können nicht früh genug beginnen. Beim Eltern-Kind-Schwimmen erlebt der Nachwuchs in der Gruppe ein vertrautes Miteinander und damit auch das Eintauchen in eine neue Welt als positive und erfreuliche Begegnung. Auf diese Weise können sich die Kinder an das Wasser gewöhnen und mit Vergnügen das Schwimmen erlernen. Hilfestellung wird ihnen von den Eltern gewährt, sodass die Jungen und Mädchen ihren Fähigkeiten entsprechend üben und sich beweisen können. Entscheidend dabei ist, dass die Kinder positive körperliche Erfahrungen im Wasser machen und mit Begeisterung dabei sind. Die GruppenleiterInnen vermitteln Anregungen und motivieren mit verschiedenen Geräten. Außerdem greifen sie alles auf, was die Kinder selbst an Aktivitäten im Wasser ausprobieren. So gewinnen die jungen Teilnehmer am Eltern-Kind-Schwimmen an Sicherheit. Ihr Selbstbewusstsein wächst, wenn sie merken, wie viel sie bereits können. Zunächst wird spielerisch geübt, korrekte Schwimmbewegungen sind anfangs nicht das Wichtigste. Sobald die Kinder gleiten, atmen, springen und tauchen können, haben sie auch den Mut, richtig loszuschwimmen. Verschiedene Schwimmeinheiten ermöglichen es den Eltern, die richtigen, dem Alter und Können ihres Kindes auszuwählen. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass Wiederholungen wichtig sind.
Babyschwimmen
Manche Eltern sind auch Befürworter des sogenannten Babyschwimmens, wie es vor einigen Jahrzehnten populär wurde. Auch dies ist im Rahmen des Eltern-Kind-Schwimmens nicht selten im Angebot. Allerdings wird heute nicht mehr experimentiert, welches Baby am längsten untertauchen oder in Rückenlage im Wasser schweben kann. Unter der Anleitung, einer versierten Fachkraft lernt das Kleinkind, sich im Wasser zu entspannen, aber auch aktiv zu sein. Neugeborene kennen Wasser bereits aus dem Mutterleib und genießen deshalb die Zeit mit den Eltern im wohltemperierten Nass. Wasser stimuliert die Bewegungsfähigkeit des Babys und seine Sinne. Es vermittelt ihm neue Eindrücke und fördert seine geistige Aufnahmefähigkeit.
Fotocredit: Evgeny Atamanenko, Tropical studio/Shutterstock.com