Schlafstörungen bei Kindern

Schlafstörungen bei Kindern

Manchmal haben Schlafstörungen bei Kindern ganz einfache Ursachen. Sind diese beseitigt, dann schläft das Kind auch prompt wieder so, wie es dem Alter gemäß sein sollte.

Von einem Baby darf man noch nicht erwarten, dass es die ganze Nacht durchschläft. Es hat zwischendurch Hunger. Doch ältere Kinder sollten nachts durchschlafen und ihre Eltern nicht mehr benötigen.

Äußere Ursachen für Schlafstörungen bei Kindern

Wie auch Erwachsene können auch Kinder durch

  • Lärm von der Straße, aber auch vom Fernseher nebenan,
  • zu helles Licht
  • Dunkelheit, wenn sich das Kind, dann fürchtet
  • fremde Umgebung oder fehlendes Einschlafritual, wenn es dieses gewohnt ist.
  • schlechte Luft im Zimmer, etwa gar Zigarettenrauch
  • aufregende Erlebnisse vor dem Zubettgehen
  • zu viel oder ungewohntes Essen und Trinken spät abends oder
  • fehlende Müdigkeit, weil das Kind einen längeren Mittagsschlaf hinter sich hat,

am Einschlafen gehindert werden. Da muss man einfach die Ursache beseitigen.

 

Schlafstörungen bei Kindern

Andere Ursachen für Schlafstörungen bei Kindern

Wenn diese äußeren Ursachen ausgeschlossen sind, kann man weitere Ursachenforschung betreiben. So können die Schlafstörungen bei Kindern mit einer Erkrankung zusammenhängen. Falls dies der Fall sein sollte, kann man in Absprache mit dem Arzt etwas tun. Denn schließlich trägt Schlaf ebenfalls zur Gesundung bei. Vielleicht verschreibt er ein leichtes Schlafmittel? Oft gehört dies zur medikamentösen Behandlung der Grundkrankheit dazu. Eventuell helfen aber anstelle von Medikamenten, bestimmte Getränke, beispielsweise Tees.

Beim Schlafwandeln verlässt das Kind im schlafenden Zustand das Bett. Doch hält dieser Zustand meist nur einige Minuten an, und das Kind schläft normal, aber möglicherweise nicht mehr im Bett, weiter. Das ist nur gefährlich, wenn sich das Kind beim Schlafwandeln verletzen kann. Meist verliert sich dies wieder in der Pubertät, falls es überhaupt wiederholt eintritt.

Kleine Kinder brauchen oft auch noch die Nähe der Eltern. Nicht selten kommt es daher vor, dass sie zu den Eltern ins Bett kommen und dann wieder einschlafen.

Albträume

Auch Albträume zählen zu den Schlafstörungen bei Kindern. Sie können, müssen aber nicht mit realen Erlebnissen zusammenhängen. Falls solche Albträume mehrmals in der Woche vorkommen, ist es angezeigt, etwas dagegen zu tun. Bei kleinen Kindern kann es von Vorteil sein, wenn sie bei ihren Eltern aufwachen und sich deshalb sofort nicht mehr von den Traumfiguren verfolgt fühlen. Daneben hilft es, über den Traum zu sprechen und sich klar zu machen, dass es tatsächlich nur ein Traum, aber keines falls Wirklichkeit war. Man kann dem Albtraum auch ein positives Ende anhängen und ihm so die Angst machende Wirkung nehmen.

Fotocredit: spass, pavla /Shutterstock.com

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